TMS – Impro

TMS - Impro

Zuletzt aktualisiert: 23.11.23, ca. 18:30h, 
diverse Genderschreibweisen inkl. Hamburger Plural-S

TSM stand bis Corona für unser Format
TheaterSportSchulmeisterschaft.
Back to the roots – ab jetzt:

 

TMS-Impro!

TMS steht nämlich für <Theater Macht Schule>, das original Hamburger Schultheaterfestival, das der Fachverband über 40 Jahre lang, zuletzt auch im Auftrag der Schulbehörde, durchgeführt hat.

Der Fachverband geht jetzt neue Wege im Schultheater und erschließt Begegnungs- und Festivalformate, die im traditionellen Schultheaterfestival keinen Platz finden. Dazu gehören Musical und MusiktheaterImpro-Matches und SchulTheaterSport.

 

AUS: BERGEDORFER ZEITUNG, 16.01.2018, FOTO: RUFFER
 

Übersicht: Die <Drei Säulen des SchulTheaterSports>

Aus– und Fortbildungsreihe

Philosophie- und Technik von Impro. Vorbereitung auf die Games, Matches und Vermittlung der Regeln. Kooperation Fachverband, Steife Brise und Li. FoBis für LuL, SuS, Peers.

Begegnungen zwischen Schulen der Impro-Sphären

In Spaßbegegnungen werden ohne Publikum die neuerworbenen Fähigkeiten ausprobiert. Später werden echte Matches zwischen Klassen, Kursen oder AGs (intern oder zwischen verschiedenen Schulen) gespielt und die Teams, die für die Schulen jeweils in den Finals antreten sollen, finden und konsolidieren sich.

Vorrunde und Finals im Centralkommitee

Jede teilnehmende Schule entsendet (mehrere) Teams, die an drei Abenden – 26., 28. und 30.06.24 – in dem professionellen Hamburger Impro-Theater Centralkomitee miteinander (nicht gegeneinander) um die Meisterschaft spielen.

 

Was ist eigentlich Impro und was Theatersport?

Theater spielen im Miteinander aus dem Moment – das ist Improvisationstheater. Wenn Regeln, Strukturen, Disziplin und ein – vermeintlich – knallharter Wettbewerb dazu kommen, wird es zum Sport-Event! Ein Theaterabend voller Lust und Spontaneität: Teams, Musiker*innen, Moderator*innen und Schiedsrichter*innen sowie ein bebendes Parkett. Die unbestechlichen Schiedsrichter*innen ahnden jedes Foul, bewerten die Szenen und können Punkte wieder abziehen und aber auch Extrapunkte verteilen. Manchmal überlassen sie die Punktevergabe aber auch dem Publikum.

Und was ist SCHULTheaterSport?

Unser Motto <In Schönheit scheitern!> ist Programm und Aufforderung zugleich: Bereits beim Theatersport geht es ja nicht darum, der*die Beste zu sein. Hier gewinnt die Herzen, wer sich mutig der Herausforderung stellt: Das Publikum bestimmt, wo es langgeht und dann wird losgespielt! Die Schiedsrichter*innen sind eh total fies und wohlkalkulierte Spieleraufstände gehören zum Trainingsprogramm.


Gewinnen steht nicht im Vordergrund!
Die Hauptsache ist es, dass Publikum und
SpielerInnen einen tollen Abend haben!


 

GEGEN FIESE SCHIEDSRICHTER IST SO ALLERLEI KRAUT GEWACHSEN! SCHÜLERINNEN DER STS BLANKENESE UND FIESLING VOM DIENST JAN-HENRIK SIEVERS VON DER STEIFEN BRISE, BEIM ERSTEN IMPROSCHUL-MATCH 2018 AUF DER  BÜHNE13 DER GSB, STS BERGEDORF, FOTO: RUFFER
 

Bei unserem neuen Format SchulTheaterSport soll der Spaß-Charakter sogar noch mehr im Vordergrund stehen. Da Gewinnen aber natürlich  auch Spaß macht, haben wir einen klassischen Konflikt, in den wir uns ganz im Sinne der Chicago-Impro-Lehre natürlich kopfüber right into the middle of it stürzen und verlassen uns auf die handwerkliche Kunstfertigkeit unserer AusbildnerInnen Euren SuS das hier zu vermitteln:


Die Essentials des SchulTheaterSports

                    1. Publikum und SpielerInnen haben einen tollen Abend!
                    2. Alle SpielerInnen sollen glänzen können (Bedingung für 1.)!
                    3. Alle supporten sich gegenseitig (Bedingung für 2.)!

Supporten bedeutet soviel wie: Klar spielen wir ein Match. Aber es geht bei den Herausforderungen nie darum, die anderen Gruppen erbarmungslos niederzuringen, sondern man will sehen, wie die Herausforderung gelöst wird! Und Spaß dabei haben. Und wenn beim gegnerischen Team ein sprechender Baum fehlt, springt eben jemand aus dem herausfordernden Team ein und bringt die Szene der anderen zusammen mit ihnen zu einem grandiosen Abschluss. Klar bekommt er dafür dann sogar auch Punkte! Wenn die Schiris nicht gerade weggeguckt haben.

Kann sein, dass man wie beim echten Wrestling auch bei uns mal den vagen Verdacht gewinnen könnte, dass die Schiris beim Bewerten eine eigene Agenda verfolgen. Tun sie auch – sie wollen nämlich immer das Niveau hochhalten.


TMS-Impro SchulTheaterSport ist die bundesweit erste Meisterschaft für spontanes Spiel auf der Bühne mit Schüler*innen unterschiedlicher Schulformen.


 

Eine der Besonderheiten im SchulTheaterSport ist, dass wir noch bewusster miteinander umgehen, als das Improspielende sowie schon tun. <Lasse Deine SuS immer gutaussehen> bedeutet auch sie immer zu schützen. Typische Impro-Techniken gehen nicht immer „einfach so“ mit SuS – wenn jemand z.B. Probleme mit Nähe und Körperkontakt hat, muss man da mit viel mehr Sensibilität herangehen, als bei Erwachsenen, die freiwillig einen Workshop gebucht haben. Auch dazu gibt es mehr in unseren Fortbildungen.

Ich hab‘ noch nie Impro gemacht – kein Problem, oder?

Ja, genau!
Und Deine SuS ja auch noch nie, also lernst Du auch gleich, wie sich Deine SuS fühlen und verhalten werden – an Dir selbst! Bei unseren für Lehrer*innen und Schüler*innen gleichsam konzipierten Workshops (Termine s.u.) zeigen und erproben wir genau die Spiele (Games), die für die Austragung der Finals zentral wichtig sind. Diese Games verlaufen aber natürlich durch die Vorgaben und Impulse des Publikums und durch die Interaktion auf der Bühne mit anderen Spieler*innen immer wieder überraschend neu und anders. 

Du bekommst alle Spiele usw. bei den FoBis vorgeführt, kannst sie ausprobieren und selbst erleben. Je nach Anmeldungen teilen wir die Gruppen in Anfänger und Erfahrene oder eben auch nicht.

Ich habe schon viel Impro gemacht – kein Problem, oder?

Ja, genau!
Und es wird garantiert auch für Dich viel Neues dabei sein. Impro entwickelt sich ja schon immer ständig weiter und mit unserem Format bist Du sogar direkt bei dem Entstehen von etwas ganz Neuem als IdeengeberIn dabei: SchulTheaterSport!  Wenn es bei Deiner Frage aber um die Zeit geht, dann lies hier weiter:

Ich hab‘ keine Zeit für FoBis – kein Problem, oder?

Ja genau!
Und natürlich hast Du schon Impro-Erfahrung und weißt, wie sich das anfühlt, oder? Auch erfahrene Alpinisten schätzen unser Sicherheitstrainig! Wir stellen alles auch schriftlich zur Verfügung. Das Fine-Tuning mit den ganz genauen Abläufen usw. können wir auch zu gegebener Zeit ruckzuck per Videokonferenzen machen.

Unser Anliegen ist es, Euch viel Zeit zu ersparen und Euch und Eure Klassen so schnell wie möglich spielbereit zu machen, so dass immer Erfolgserlebnisse und Spaß den Unterricht bereichern.

Ich habe eigentlich eine „richtige“ Inszenierung vor – kein Problem, oder?

Ja, genau!
Und genau so werden wir (Bernd und Felix) es in unseren Theaterunterrichten auch machen. Klar kann man sich mit seinem Kurs auch vollständig auf Impro konzentrieren und braucht nichts anderes zu planen. Es wird immer genügend Spiel-Material von uns kommen, dass man immer etwas Neues machen könnte (Wiederholungen machen aber natürlich die KönnerInnen). Da die Übungen und Spiele aber auch immer unglaublich viel über Schauspielkunst, Dramaturgie usw. vermitteln, kann man die Unterrichtszeit auch immer mit weiteren Inhalten teilen.

Die Games macht man dann eben als Warm-Up und arbeitet in der zweiten Hälfte an seinem Stück. Optimalerweise inspirieren die Impro-Szenen das eigentliche Stück und helfen beim Storytelling und Figurenentwicklung. Hast Du nur zwei Stunden die Woche, planst Du eben alles auf einen großen Impro-Abend in der Schule zum Ende des ersten Halbjahres hin. Warte – einen? Hauptsache: Du lädst uns alle dazu ein!

 

Wie läuft TMS-Impro ab?

Eure Theaterkurse und -klassen treten im Laufe
des Schuljahres in einer Vorrunde gegeneinander (sic!) miteinander an und
qualifizieren ihre Teams bei Treffen in ihren Stadtteilgruppen (wir nennen sie Impro-Sphären) für das Viertelfinale. Mit unseren Fobis, Coaches und den Materialien gelingt es bestimmt ins Finale einzuziehen. Finale! Finaaaale!

Im Hamburger <CentralKomitee>, im Steindamm 45, werden die Begegnungen in einem wundervoll-atmosphärischen Theatersaal stattfinden und die Schüler*innen in einen improvisierten Schlagabtausch kommen. In der Szene hochgeschätzte Improvisationstheater-Profis unterstützen uns tatkräftig als TrainerInnen, ModeratorInnen und SchiedsrichterInnen, um am Ende des Schuljahres die neuen SchulTheaterSportMeisters* zu küren.

 
VOLL SERIÖSE COACHES TRAINIEREN DIE SUS: VIVIANE EGGERS (AUS DER KÜNSTLERISCHEN LEITUNG DER
STEIFEN BRISE) UND JAN-HENRIK SIEVERS BEIM WARM-UP, FINALE 2018, KAMPNAGEL, FOTO: RUFFER

Auch ehemalige SchülerInnen, die 2018 die Ausbildung zu Improvisationstheater-Peers gemacht haben, nehmen an den Finals teil und führen als ModeratorInnen oder SchiedsrichterInnen gekonnt durch den Abend!
Bestimmt gewinnen wir auch neue Peers für 2023/24.

AUCH VOLL SERIÖS: BRISE-GRÜNDER THORSTEN BRAND (MITTE) MIT JAN-HENRIK SIEVERS (3.V.L.), VIVIANE EGGERS (6. V.R.)  UND DEN PEERS VOM GYMN. OSTERBEK DER STS BLANKENESE UND DER GSB STADTTEILSCHULE BERGEDORF JAHRGANG 2018/19 BEIM ABSCHLUSS DES PEERS-LEHRGANGS MIT ZERTIFIKAT AUF DER PROBEBÜHNE DER STEIFEN BRISE, FOTO: RUFFER
 

Die Peers
Eine besondere Rolle kommt besonders engagierten Schüler*innen zu: Sie werden auf der Meta-Ebene, also zusätzlich zu dem Programm für die ganze Gruppe, in Wochenend-Workshops auch darin trainiert, SchulTheatersport an andere Schüler*innen im Peer-To-Peer Verfahren weiterzuvermitteln. Deswegen nennen wir sie auch einfach die Peers.

Die Peers geben dann im zweiten TMS-Impro-Jahr z.B. Neigungskurse, machen Pausenangebote, lange Mittagsfreizeitgestaltung oder was immer der Ablauf der jeweiligen Schule an Möglichkeiten bietet.

„Au ja!“ – annehmen statt blockieren
Eigene Ideen und die der anderen akzeptieren
Als und im Team improvisieren
Energien aufnehmen und bündeln
Gemeinsame Geschichten und Szenen im Moment entwickeln
Ermächtigung zur Positivität
Körperlichen Impulsen vertrauen
Mut zum Scheitern


 

Was sind unsere Ziele?

*Wir wollen einen niedrigschwelligen Austausch von Theaterimpulsen auf hochkultureller Ebene unter den Hamburger Schulen etablieren. Wir wollen Spiel-, Sprach-, Körper-, Team- und Sozial-Kompetenzen der Schüler*innen fördern und festigen!

*Wir wollen es LehrerInnen so leicht wie möglich machen mit ihren Klassen schnell tolle Lernfortschritte zu machen. Und das nicht nur im Impro-Spielen, sondern beim Theater-Spielen überhaupt! Wo sonst lernt man in so kurzer Zeit soviel über Figurenentwicklung, Story-Telling und Komposition? Von all den anderen Skills ganz zu schweigen – mehr dazu unten und in der Herbstausgabe von <Spiel und Theater> 2023.

*Wir wollen, dass Schulen sich begegnen, kennenlernen, erkenntnisbringend austauschen und alle SuS und KuK gemeinsam Spaß haben. 
Und effektiv und selbstbestimmt zusammen lernen.


Achtung! Insider – hier wird’s zwischendurch mal eben schwer fachdidaktisch

Lernen geschieht dann effektiv und selbstbestimmt, wenn die Lernenden in spielerische Prozesse eintreten und so die eigene Motivation und Fragelust selbstgesteuert zum Zuge kommen. Dem entspricht auch die Verankerung von Theater in den neuen Bildungsplänen. Sie sollen im Folgenden als Bezugsrahmen für die Qualitätsentwicklung von TMS-Impro herangezogen werden, um zu zeigen, dass die Fortsetzung dieses Themenateliers in hohem Maße den Anforderungen an eine qualitativ wertvolle Förderung und Aktivierung von Schüler*innenleistungen entspricht.

Neuer Bildungsplan? Konform

ist TMS-Impro da natürlich. TMS-Impro nimmt mit seiner theaterpraktischen Ausrichtung die Zielsetzungen der neuen Bildungspläne für das Fach Theater der Sekundarstufe I und II mehr als nur auf. Kulturelle Bildung geschieht ganzheitlich hier u.a. durch die ästhetische Praxis. Im Improvisationstheater werden sinnliche Wahrnehmung ebenso wie ästhetisches Empfinden und Verstehen gefördert.

Die Schüler*innen setzen sich mit Worten, Meinungen, Haltungen und Bewegungsabläufen ihrer Lebensrealität auseinander und bearbeiten sie kritisch. Indem es gerade keinen konventionellen Theatertext gibt, gehen die Schüler*innen stärker von ihren Beobachtungen aus, entwickeln Spontaneität und Kreativität aus eigenen Assoziationen heraus und bringen diese ins Spiel. Auf diese Weise wird die „Wahrnehmungskonstruktion durch Spiel“ geübt und werden Deutungspotenziale im Spiel aktiviert.

Vorrangiges Ziel ist, neben der körperlichen Ausdrucksfähigkeit („physische Präsenz“), die Erweiterung der sprachlichen Kompetenz.

SUS DES GYMN. OSTERBEK BEWEISEN DIE STEIGERUNG IHRER PHYSISCHEN PRÄSENZ BEIM FINALE 2018 AUF KAMPNAGEL, FOTO: RUFFER 

Motivierend in der Arbeit beim SchulTheaterSport ist hier insbesondere die Verbindung von rezeptiven (z.B. Hörverstehen) und kognitiven (z.B. Wortschatz) mit produktiven Kompetenzen. Dies bezieht sich sowohl auf die Sprechleistungen in den Improvisationen der Schüler*innen aller Stufen, die einfühlsam und zugleich präzise sein muss, ohne direktiv einzuengen.

Als Indikator für eine gelingende sprachliche Kommunikation kann die Authentizität des Agierens herangezogen werden. Klischees werden bewusst wahrgenommen, analysiert und dadurch automatisch zunehmend aufgebrochen. Eigenes, authentisches Sprechen wird eingesetzt und profiliert. Besonders Übungen wie „Annehmen statt Blockieren“ können verkrampfte Sprechhaltungen lockern und zur Überwindung von individuellen Sprechblockaden beitragen.

INDIKATOR FÜR EINE GELINGENDE SPRACHLICHE KOMMUNIKATION IST AUCH, WENN DIE SUS  BEI DEN PROFIS ALLES AUS  DER AUTHENTIZITÄT IHRES AGIERENS HERAUSHOLEN. FINALE 2018, SCHÜLER STS BERGEDORF, JG. 8, DIRIGIERT NADINE ANTLER UND JAN-HENRIK SIEVERS (STEIFE BRISE); FOTO: RUFFER

Die Schüler*innen trainieren so ein überzeugendes Auftreten, dass sogar ein erweitertes Anforderungsprofil erreicht wird. Das wirkt nicht nur ins Fach Theater: Eigenständige Präsentationen, Kolloquien bei der Besonderen Lernleistung, mündliche Prüfungen in den Abschlussprüfungen werden buchstäblich ein KinderSpiel. Das ganze Projekt macht nicht nur viel Spaß, man lernt sehr intensiv auch für das ’normale‘ Theaterspielen, z.B. das Erstellen von Charakterzeichnungen, Figurenentwicklungen und Spannungsbögen, aber auch fürs Leben: Schlagfertigkeit, Witz und viel Gelassenheit im Umgang mit neuen, vielleicht auch schwierigen Situationen.


 

Zurück in die Praxis!
Wie läuft ein Impro-
Match bei TMS-Impro ab?

Die Teams der teilnehmenden Schulen treten an mit ihren spontan gefundenen natürlich immer seriösen Künstlernamen.


GANZ WICHTIG: ES TRETEN NICHT SCHULEN GEGENEINANDER AN, SONDERN  TEAMS MIT MONDÄNEN NAMEN!
SCHULBEGEGNUNGS-MATCH IN DER STS BLANKENESE, 06.02.18, FOTO: RUFFER

Die Spieler*innen haben durch die Fortbildungen ein beachtliches Potpourri an Games gelernt und trainiert. Welche Games in den Finals gespielt werden, wird vorher eingegrenzt, aber die letzte Auswahl wird nicht verraten.

Es gibt verschiedene Arten von Matches: Der Moderator kann Spielformen vorgeben, die Regie kann aktiv werden oder Teams stellen sich gegenseitig sogenannte Herausforderung, z.B.: „Wir wollen von Euch ein Game mit starken Emotionen sehen“.

DIE HERAUSFORDERUNG WIRD VON DEN SCHIRIS (HIER JAN-HENRIK SIEVERS UND THORSTEN BRANDT) NOCH VERSTÄRKT – IMMER IM DIENST DER SACHE! 8. KLASSE STADTTEILSCHULE GSB FORDERT 11. KLASSE GYMN. OSTERBEK ZUM ENTSCHEIDENDE MATCH, FINALE 2018, KAMPNAGEL, FOTO: RUFFER

Wenn das andere Team die Herausforderung annimmt, legt es los und spielt ein Game, also eine Spielform, in der es besonders das Spiel mit Emotionen betonen kann. Klassiker sind die Emotionsachterbahn, Gefühlstaxi oder man modifiziert ein Game – Dutch Square kann z.B. entsprechend angepasst werden. Das Setting wird zuvor beim Publikum abgefragt, so kann das Team also nicht einfach eine vorgefertigte Szene abliefern.

GENRE UND ORT DER SZENE WERDEN VOM PUBLIKUM VORGEGEBEN UND NATÜRLICH AUCH WELCHER SUPERHELD ODER FARBTON EINE GROSSE BEDEUTUNG HABEN SOLL ODER WER DER MÖRDER IST ODER ODER ODER … BRISE-GRÜNDER THORSTEN BRAND MIT DEM PUBLIKUM BEIM FINALE 2018, KAMPNAGEL, FOTO: RUFFER

Dann ist die andere Gruppe dran – sie spielt natürlich eine andere Spielform,
damit das Publikum immer etwas Neues zu sehen bekommt.

WO DIE KLEINSTEN DIE WICHTIGSTEN SEIN KÖNNEN. SCHIRI BEIM PUNKTEVERTEILEN BEIM FINALE 2018, KAMPNAGEL, FOTO: RUFFER

Die*der Schiedsrichter*in befindet dann u.a. darüber, wie gut die Teams die Vorgaben des Publikums und der Herausforderung eingehalten haben, wie das Story-Telling oder die Dramaturgie war und vergibt entsprechend Punkte. Manchmal überlassen die Schiedsrichter*innen auch dem Publikum die Entscheidung darüber, welche Gruppe in der jeweiligen Szene besser gefallen hat. 

IMMER TOTAL UNPARTEIISCH UND VÖLLIG FAIR: ENTSCHEID PER PUBLIKUMSLAUTSTÄRKE, FINALE 2018, KAMPNAGEL, FOTO: RUFFER

Die SchiedsrichterInnen können auch als Moderatoren fungieren, haben die Gesamtdramaturgie des Abends im Blick und geben bei Bedarf als Regie wichtige Impulse ins Spiel. Hauptsache alle Spaß und das Publikum kann partizipieren!