Theaterstrukturen (Best Practice)

Theaterstrukturen (Best Practice)

Textmessages, Gifs, Emojis etc. als Mittel zur Ergänzung der Realität auf der Bühne und der Partizipation

Frage: Wird  Theater durch den Einsatz von Messengerdiensten partizipatives Theater und gewinnt es dadurch etwas dazu?

1. Diskutiert in der Gruppe die Frage, inwiefern es sich bei dieser Form der Inszenierung auch um Theater handeln könnte.

2. Sammelt in der Gruppe mittels der Placemat-Methode* gestalterische Ansätze aus dieser Szene, zu denen ihr weiterarbeiten könnt.

3. Entscheidet euch nun gemeinsam für einen gestalterischen Aspekt, den ihr ins Zentrum für eine szenische Umsetzung stellt, in der ihr Stilmittel des Textmesseging oder verwandte Dienste wie Snapchat, TikTok oder Instagram verwendet.

5. Erarbeitet nun eine kurze (ca. 2-3 Minuten) szenische Spielidee zu eurer Fragestellung unter Berücksichtigung eures gestalterischen Schwerpunkts aus dem Bereich Textmesseging/Social Media. Beachtet die Möglichkeit der Partizipation, des mitmachen-Könnens, egal von wo und wie.

6. Präsentiert eure szenische Lösung. Diskutiert im Anschluss die Frage, inwiefern Partizipation im Theater so möglich wird, und was sich besonders eignet und warum. Stellt auch mögliche Grenzen dieser Theaterform heraus.

*Placemat Methode: Hierbei nehmt ihr ein Blatt und teilt es in so viele Felder, wie ihr Gruppenmitglieder seid. Jede*r kann parallel und gleichberechtigt in sein/ihr Feld schreiben. Ein Feld in der Mitte bleibt frei. Dort tragt ihr gemeinsam erzielte Ergebnisse zur Aufgabe ein, nachdem ihr euch über eure Gedanken ausgetauscht habt.

Unterrichtsbeispiel: Ina Steen (Theaterlehrerin am Helmut Schmidt Gymnasium, i.steen.cu@gmail.com)

Auszug aus einem Chat: Rückspiel der Spielgruppe Hamburg im SDL 2021 als Antwort auf „Die Insel“ von der Spielgruppe aus Berlin